BMW, grundsätzlich.... (BMW-E24-Forum)
Da ich ja in der Nähe vom Stammsitz wohne, hab ich auch gute Vernetzung zu Leuten die in dem System, im mittleren Management, arbeiten, oder gearbeitet haben. Auch das passt 1:1 in deren Denkmuster. Da werden im Teilebereich billigere Komponenten verwendet, die im Einzelpreis mal 0,1 Cent (!) weniger kosten - und in der Konsequenz nach einigen Fahrzeug-Lebensjahren dann eine Kostenwirkung mit 10-er Exponenz entfalten (also ein Millionenfaches der Erstersparniß an Spätkosten nach sich ziehen). Das kommt zustande, weil jede einzelne Entwicklungsabteilung unter immensen Kostendruck gestellt wird, weil sich kein Schw... darum schert, was nach Ablauf der Gewährleistung dann damit passiert. Meist müssen die Autohändler vor Ort so was abfedern (auf eigene Kosten versteht sich). O-Ton eines BMW-Meisters: "Nur weil es dem Hersteller gut geht, muss es den Händlern noch lange nicht gutgehen". In meiner Region wurden 6 Händler (die teilweise mehr als 50 Jahre lang den Namen BMW hochgehalten haben) einfach weggedrängelt, weil sie diese Hochnäsigkeit und die nahezu grenzenlose Arroganz nicht mitmachen wollten. Ergebnis: Sehr viele Geschäftsleute fahren jetzt "Reisschüsseln", wo sie früher einen 5er oder 7er gefahren haben. Aber das stört die Leute auf den Chefsesseln offenkundig nicht
Wen wundert es dann, dass die sich auch nicht die geringsten Gedanken oder Sorgen um ihre tolle Historie machen. Heute verdienen sie doch ungleich viel mehr an den Gurken - waren die Manager früher doch zu dumm dafür?
Alles folgt nur noch dem extrem schnellen Profit, keinen interessiert mehr Kontinuität. Eventuell liegt es aber auch daran, dass wir früher nur verwöhnt wurden??? Die jüngeren Generationen kannen ja schon nichts anderes mehr, folgen doch bereits ohne viel Nachzudenken den vorgegebenen Denkmustern (auch das Denken der Kunden wird schon ferngesteuert, nicht nur deren Fahrzeuge
).