Hohlraumkonservierung (mvT) (Technik: Karosserie)
Na der Wagen ist ganz gut beieinander aber auch kein Meisterstueck und noch nicht fertig. Bei der Abholung in HH hat Ferenc sehr huebsche Bilder gemacht, die auch auf seiner Sharknose-Seite sind.
Da Du dem Unterboden wohl nicht traust - und aus meiner Erfahrung zu Recht - solltest Du mit dem Trockeneisstrahlen beginnen (waren bei mir rund 750 Euro) und irgendwann mit der Konservierung aufhoeren (waren bei mir knapp 1.400 Euro). Bis auf moegliche Preissteigerung seit Anfang 2007 sollte dies fuer jeden 6er ungefaehr gleich ausfallen - wobei ich die Komplettvariante genommen habe. Mit eigener Demontage und Zusammenbau kann man da etwas sparen.
Sinn macht das aber nur, wenn nach dem Strahlen der Wagen in Ordnung ist. Wenn nicht, kommt es natuerlich drauf an was und wieviel gemacht werden muss. Obwohl mein Fzg. vorher nicht so schlecht aussah - auch nicht bei der Uebergabe und ersten Untersuchung einschliesslich Endoskopie bei TimeMAX - wurde das richtig teuer. TimeMAX macht nur passgenaue Arbeit (nix Bleche drueberbraten oder so). Das ist zeitintensive Handarbeit und somit teuer. Schweller, Wagenheberaufnahmen usw.
Ich habe damals aus Kostengruenden auf die Tueren verzichtet - weil nicht unmittelbar von Strahlen usw. betroffen, kann ich das auch spaeter mal machen. Das kannst Du leicht selber rausfinden, indem Du die Tuerdichtungen rausziehst. Darunter sitzt bestimmt auch schon Rost und damit hast Du einen Vorgeschmack auf den U-boden.
Die Frage ist also, ob Du dem in\'s Auge sehe willst und dann auch durchstehst. Vielleicht hast Du Glueck und kommst mit einer ueberschaubaren Summe davon, aber wunder Dich nicht wenn es d.e.u.t.l.i.c.h teurer wird. Etwas Zeit braucht das auch - ich hatte den Wagen fast 4 Monate in Hamburg, aber da waren auch mal 6 Wochen Denkpause nach dem Strahlen dabei usw. Am Ende hat TimeMAX mit Hochdruck gearbeitet - auch das ganze Osterwochenende durch - um das Auto fertig zu stellen.
Ach so, 19% MWST. kommt auch noch drauf - man bekommt dafuer aber auch etliche Fotos (bei mir waren es fast 900).
Fuer mich hat das dennoch Sinn ergeben: ich habe nicht vor den Wagen jemals zu verkaufen und werde ihn ueber die Jahre hinweg behutsam pflegen, restaurieren und zumindest Wert erhalten. Da war dies einer der grossen Schritte auf dem Weg.