Hallo zusammen,

beim Öffnen der Garage ahnte ich noch nichts Schlimmes, wo doch der 6er vor eineinahlb Wochen noch so schön lief.

Garagentor auf, Kofferraumklappe auf, Schraubenschlüssel geholt, Fahrertür auf, Haube auf, Fahrertür wieder zu, Batterie angeklemmt, Haube zu, Schlüssel wieder in den Bordwerkzeugkasten gelegt, Kofferraumklappe zu, Fahrertür auf, Schlüssel ins Zündschloss, Alarmhupen geht an (und zwar das, was nach dem Lesen im Bordhandbuch jeder 6er hat, wo man mit einem einzugebenen Code im Bordcomputer diesen Alarm aktivieren kann). Hab ich nur nie aktiviert. Es folgte das Studium das Bordhandbuches, wie man das aktivieren oder viel besser wieder deaktivieren könnte. Es folgte ein vielfaches an- und abklemmen der Batterie, gefolgt mit diversen (Ab-)Schließfolgeregelungen zur Deaktiviereung des Alarms. Irgendwann konnte ich das Auto starten, denn der Alarm ertönte nicht mehr. Der Motor läuft ruhig, aber dafür flackerte nun der Bordcomputer und zeigte mir ein interessantes Zahlengemisch. Der Motor läuft immer noch, dafür geht das Radio spontan aus und unter der vollen Beleuchtung aller links und rechtsliegenden Lämpchen neben den Bordcomputertasten sieht das ganze nun aus wie ein Spielautomat. Der Motor ruckelt und geht aus, starten lässt er sich nicht mehr und es kommt die Erinnerung an ein Ereignis von vor 18 Jahren in den Kopf, wo mir sehr ähnliches passiert ist, und sich später ein aufgebrauchter Kohlestift in der Lichtmaschine als Übeltäter entpuppte. Vielleicht ist es das ja heute wieder das Problem. Doch lösen kann ich es nicht, denn meine Werkstatt ist ja geschlossen.

Vielleicht kann einer auch noch besser raten als ich und hat einen anderen Tipp?

Dann hab ich den 6er wieder abgeklemmt, Auto abgeschlossen, Garage geschlossen, Alltagsautoschlüssel geholt und bin leicht frustriert dann zum Eisessen zu meiner Lieblingseisdiele gefahren. Eis gekauft, draussen gesessen, Eis genossen und mit den letzten Löffeln dann Eis auf´s Hemd gekleckert.

Fazit : An manchen Tagen sollte man einfach zu Hause bleiben...